Computertomographie und Kernspintomographie
Computer- und Kernspintomographie kommen zum Einsatz, wenn die Ultraschalluntersuchung den Verdacht auf einer Lebererkrankung nahe legt. Mit Hilfe der beiden Verfahren erhält der Arzt Aufschluss über die genaue Ausdehnung der Erkrankung sowie über die Beziehung zu angrenzenden Gewebestrukturen. Er erhält dadurch wichtige Hinweise darüber, ob die Erkrankung operativ entfernt werden kann und wenn ja, wie umfangreich die Operation sein wird. Die beiden Verfahren ermöglichen außerdem eine hohe Treffsicherheit bei der Unterscheidung zwischen gutartigen und bösartigen Lebertumoren.
Die Computertomographie ist ein spezielles Röntgenverfahren, mit dem der Körper Schicht für Schicht durchleuchtet werden kann. Anders als das normale Röntgenbild zeigt es den Körper im Querschnitt.
Auch die Kernspintomographie ermöglicht es, den Körper schichtweise darzustellen. Das Verfahren arbeitet mit Magnetfeldern; auf Röntgenstrahlen kann dabei verzichtet werden.
Welches der beiden Verfahren bei Ihnen eingesetzt wird, wird Ihr behandelnder Arzt mit Ihnen besprechen.
Bei beiden Methoden erhält der Patient vor der Untersuchung ein Kontrastmittel in die Vene gespritzt, das den Tumor im Computer- bzw. Kernspintomogramm besser sichtbar macht. Beide Untersuchungen sind völlig schmerzlos.