Therapie der Myome
Eine Indikation zur Therapie des Uterus myomatosus ist nur gegeben, wenn das Myom Beschwerden (Blutungen, Schmerzen ect.) verursacht oder in kurzer Zeit sehr schnell an Größe gewinnt.
Besteht kein Kinderwunsch mehr, so bestand die Therapie der Myome häufig in der Entfernung des Uterus. Medikamentöse Therapieansätze brachten bisher nicht den gewünschten Erfolg oder sind wie GnRh-Analoga wegen Osteoporose nur zeitlich begrenzt einsetzbar (max. ½ Jahr).
Da die Häufigkeit der betroffenen Frauen ab einem Alter von 30 Jahren zunimmt, ist die Indikation zu organerhaltenden Therapien bei diesen Frauen gegeben.
Hierzu zählen die laparoskopische (Schlüsselloch-OP) oder laparatomische (Bauchschnitt) Myomektomie (Ausschälung).
Seit einigen Jahren steht als neue Alternative zu den operativen Verfahren die Embolisation der Myome zur Verfügung, die von Radiologen in einer Angiographie durchgeführt wird.
