Kernspintomographie (Magnet-Resonanz-Tomographie)
Sehr geehrte Leser, liebe Patienten und Patientinnen,
Mit der Kernspintomographie können Schnittbilder des menschlichen Körpers ohne Röntgenstrahlen erzeugt werden.
Innerhalb einer geräumigen Magnetröhre werden Radiowellen erzeugt, die im Körper zu Reaktionen führen, aus denen mit Hilfe eines Computer Querschnittsbilder der untersuchten Körperregion erstellt werden können.
Eine Untersuchung im Kernspintomographen dauert in der Regel zwischen 20 und 40 Minuten. Sie werden im Liegen in eine 60 cm (Durchmesser) große und 160 cm lange Röhre gefahren. Falls Sie unter Platzangst leiden, kann ihnen vorher ein Beruhigungsmittel verabreicht werden.
Während der Untersuchung werden Sie laute Klopfgeräusche hören. Diese Geräusche kommen von schnell schaltenden Elekromagneten und lassen sich leider nicht vermeiden. Als Schutz erhalten Sie einen Kopfhörer oder Ohrstöpsel.
Während der Untersuchung müssen Sie ruhig liegen. Auch kleine Bewegungen können zu Störungen der Bilder führen. Bei Untersuchungen des Bauches und im Brustbereich müssen sie teilweise für kurze Zeit (10-20 Sekunden) die Luft anhalten.
Bei manchen Untersuchungen wird ein spezielles MR-Kontrastmittel verabreicht, um bestimmte Strukturen besser beurteilen zu können.
Für die Untersuchung ist es wichtig, dass sie sämtliches Metall ablegen (z.B. Brille, Uhr, Schmuck). Auch kleine Reissverschlüsse und BH-Bügel können zu Bildstörungen führen. Falls Sie einen Herzschrittmacher haben, dürfen Sie auf keinen Fall in einen Kernspintomographen!
Was muss ich mitbringen?
Für die Durchführung einer MRT-Untersuchung sollten Sie aktuelle Laborwerte mitbringen, die Angaben über Ihre Nierenfunktion geben:
- Kreatininwert
- Glomeruläre Filtrationsrate (GFR)
Diese Werte sollten nicht älter als 7 Tage sein.