Alternativen zum Gadolinium
Unser Institut wird gemeinsam mit dem Institut für Physikalische und Theoretische Chemie der Goethe-Universität ein Innovatives Forschungsprojekt durchführen. Die Forschungsgruppe hat sich zum Ziel gesetzt ein nebenwirkungsarme Alternative zum herkömmlichen Kontrastmittel zu entwickeln.
Bei der Magnetresonanztomographie (MRT) kommen bisher zur Verbesserung der Diagnostik häufig Gadolinium-haltige Substanzen zum Einsatz. Diese sind allerdings mit gesundheitlichen Risiken verbunden. In den kommenden Jahren wird daher in Frankfurt der Einsatz einer fortschrittlichen Technik erforscht. Dabei will das Forschungsteam speziell präparierte Wassermoleküle als chemisch inaktives und damit unbedenkliches Kontrastmittel testen.
Das Projekt wird in einer ersten Förderphase über einem Zeitraum von zwei Jahren mit 300.00 Euro durch die DFG gefördert.
Die Weiterentwicklung der sehr aufwändigen technischen Methode erfolgt durch die Arbeitsgruppe von Prof. Prisner, die führend in der Erforschung von paramagnetischen Elektronenresonanzen ist. Unser Institut hat unter Führung von Prof. Vogl bereits zahlreiche erfolgreiche Forschungsprojekte zur Weiterentwicklung diagnostischer und interventioneller MRT-Verfahren durchgeführt. Die Arbeitsgruppe von Prof. Vogl wird sich im Rahmen dieses Projektes ins besonders auf die Erforschung der Einsatzmöglichkeiten bei der Gefäßdarstellung und Organdurchblutung fokussieren.
Team:
Prof. Dr. med. Stefan Zangos
Dr. med. Sebastian Fischer
Kooperationspartner:
Institut für Physikalische und Theoretische Chemie der Goethe-Universität